Welche Tools für welchen Zweck?

Das Tool bei einem Webinar ist dabei „nur“ das Werkzeug. Die Grundvoraussetzung, damit es funktioniert, aber nicht das Entscheidende, dass es erfolgreich wird. Deshalb ist es wichtig, zuvor zu überlegen, was man mit dem Tool alles tun möchte, wie das Konzept des Formats ausschaut, um dann eine Checkliste zu haben, was das Tool alles bieten muss, um sein Format umzusetzen. Sind Umfragen während des Webinars erforderlich um die Teilnehmer in einer Wissensabfrage aktiv zu halten, ein Whiteboard für die Interaktion, eine Chatmöglichkeit, um die Fragen der Teilnehmer zu sammeln, usw. Auch ist es für den einen wichtig, ob man dafür extra eine App installieren muss, ob es dafür auch eine Smartpone oder Tablet-App gibt und wie einfach das Ganze zu bedienen ist, um daran teilzunehmen. Hier sehen Sie nur ein paar Auswahlmöglichkeiten von möglichen Tools, um Webinare durchzuführen: 

Adobe ConnectBlizzCisco WebEx | GoToWebinarJitsj | Zoom

Jedes Tool geht anders mit der Audioübertragung um. Auch das kann ein Kriterium für den ein oder anderen sein. Und zu einer guten Audioqualität gehört genauso auch eine gute Räumlichkeit mit möglichst wenig Hintergrundgeräuschen und mit wenig Hall, sowie eine für den jeweiligen Zweck angemessene Grundausstattung vom Mikrofon bis hin zum Mischpult.

Das A und O – die Vorbereitung

Wie bei einer Präsentation vor Ort ist Vorbereitung alles. Noch wichtiger ist das bei Onlineformaten. Man hat nur die eine Chance, seine Teilnehmer zu überzeugen. Wie unschön wäre es, wenn man wegen technischen Stolpersteinen, die vorher einfach zu checken wären, erst einmal einen unprofessionellen Einstieg hat und kostbare Zeit verliert.

Der vorherige Technik-Check, wie man ihn auch bei Live-Präsenz-Präsentationen macht, ist daher ein Muss:

    • ist die Umfrage vorbereitet
    • läuft die Session
    • wird der Ton übertragen
    • wird der Ton der Teilnehmer gleich bei Eintritt stumm geschaltet (damit man keine unschönen Hintergrundgeräusche von Teilnehmern unerwartet während der Präsentation hat)
    • passt alles bei der Video-Übertragung, falls diese nötig ist (und dabei ist auch drauf zu achten, dass man nichts Unschönes im Hintergrund sieht, man ordentlich ausschaut und eine gewisse Perspektive vor dem Bildschirm wählt, die auf gleicher Augenhöhe des Gegenübers steht

Die Liste ist lang und am besten legt man sich dafür eine kleine Checkliste an, die man jedesmal vor Start durchgeht. Und wenn doch einmal etwas schief läuft liegt es an der souveränen und charmanten Moderation, dies wieder wett zu machen. Fehler sind schließlich menschlich und manchmal steckt man in der Technik einfach nicht drin.