Der rote Faden


Eine gute Geschichte erzählen heißt auch, den roten Faden nicht zu verlieren. Der Einstieg ist wichtig für die Erwartungshaltung der Teilnehmer. Ein kurzes Inhaltsverzeichnis braucht es, um den Teilnehmern einen Überblick zu geben, um was es geht und was sie in dieser Session zu erwarten haben.

Die Struktur sollte sich wie ein roter Faden durchziehen und dem Gegenüber Halt geben. Es darf nicht zu komplex sein, da man gerade bei Online-Sessions mit all den Ablenkungen, die ein jeder in seinem HomeOffice hat, schnell der Überblick verlieren kann. Nicht selten, hat der Teilnehmer am Computer neben dem Webinar noch weitere Fenster geöffnet, muss nebenbei vielleicht noch das ein oder andere eMail bearbeiten, bekommt eine Nachricht auf sein Smartphone, hat spielende Kinder im Hintergrund oder hört einfach nebenbei noch Musik. Die Ablenkung passiert sowohl am als auch um den Bildschirm herum, was bei einer Präsentation vor Ort so gut wie minimiert ist.

Und für ein erfolgreiches Webinar ist neben dem gelungenen Start genauso auch ein gelungener Abschluss das A und O. Es muss einfach rund sein. 

Eine einfache Bildsprache ist gefragt!


Oft sieht man bei Webinaren im Hintergrund Präsentationen á la Powerpoint oder im PDF Format ablaufen. Wichtig dabei ist noch mehr – als das bei Präsenzpräsentationen der Fall ist – dass man den Zuhörer nicht überfordert.

Folien mit 10 Bulletpoints sind zu viel des Guten. Weniger ist mehr: ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Das menschliche Auge kann etwa sieben Dinge auf einen Blick erfassen. Gibt es ein Bild, eine Headline und vielleicht noch das ein oder andere Schlagwort reicht das schon aus. Auch Filme können dabei helfen. Allerdings sollte man darauf achten, dass eine reibungslose Übertragung dabei gewährleistet ist und das Video nicht ins Ruckeln gerät. Genauso sollte man bei Präsentationen auf Animationen und animierten Übergängen eher verzichten.

Sie als Präsentator sprechen und das Gesagte soll untermauert werden. Das schaffen Bilder am besten. Gibt es zu viel zu lesen, zu viele Animationen, lenkt das nur ab. Und Ablenkungen gibt es in Onlineformaten schon genügend.